Psychotherapie

 

Zweck einer Psychotherapie ist:

  • Befreiung bzw. Reduktion der beeinträchtigenden Symptomatik
  • seelisches Leid zu heilen oder zu lindern
  • in Lebenskrisen zu helfen
  • gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern
  • die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern

Störungen mit Krankheitswert, bei deren psychotherapeutischer Behandlung ich im Zuge meiner bisherigen Tätigkeit viel Erfahrung sammeln konnte, sind:

  • Depressionen
  • Ängste (Panikattacken, Phobien)
  • Stressbedingte Erkrankungen, Burnout
  • Psychosomatische Störungen (körperliche Erkrankungen, die durch seelische Faktoren beeinflusst werden)
  • Akute Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen 
  • Zwangserkrankungen, Zwangshandlungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Seelisch bedingte Störungen von körperlichen Funktionen (z.B. Schlafstörungen)  
  • Nachsorge, Rehabilitation und Begleitung von schweren körperlichen/ chronischen Erkrankungen 

Wichtig mit zu berücksichtigen ist, dass Psychotherapie auch "Nebenwirkungen" mit sich bringen kann. Eine mögliche Nebenwirkung ist z.B., dass Symptome während der Therapie zunehmen können, dies z.B. im Zuge einer spezifischen Behandlung. Dabei kann es sich um Entwicklungen handeln, die zwar zunächst als problematisch empfunden werden, aber als Teil des Therapieprozesses angesehen werden müssen. Die Spannweite von Auswirkungen durch eine Psychotherapie ist groß, denn die in Behandlung stehenden Personen verändern sich durch die Therapie, was auch Effekte auf deren Umwelt haben kann; kommt es beispielsweise zur Stärkung der Willens- und Durchsetzungskraft, kann das Konflikten mit der Familie, dem Lebenspartner oder den Arbeitskollegen nach sich ziehen. Diese möglichen "Nebenwirkungen" werden in der Therapie selbstverständlich auch aufgegriffen und behandelt.

(aus: https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Medizin-und-Gesundheitsberufe/Berufe-A-bis-Z/Psychotherapeutin,-Psychotherapeut.html; zuletzt akt.: 19.11.2020 sowie https://www.psychologie.ch/psychologen-finden/was-brauche-ich/psychotherapie)

Verhaltenstherapie

 

Verhaltenstherapie ist ein spezielles Behandlungsverfahren, das sich auf bewährte Forschungsbefunde stützt.

Verhaltenstherapie bietet eine Hilfestellung für Personen, um spezielle Veränderungen in Gang zu setzen und spezielle Ziele zu erreichen, es wird "Hilfe zur Selbsthilfe" angeboten. Wichtige Ansatzpunkte sind die konkreten Verhaltensmuster und Sichtweisen einer Person. 

 

Die Grundidee ist, dass störungsbedingtes Verhalten erlernt wurde und auch wieder verlernt werden kann, bzw. dass angemessenere Denk- und Verhaltensweisen erlernt werden können. 

Zentrale Ziele der Verhaltenstherapie sind die Hilfe bei der Veränderung hinderlicher Denk- und Verhaltensmuster sowie eine Unterstützung beim Erlernen zielführender Strategien. Damit sollen Betroffene mehr Kontrolle über ihr Leben bekommen.  

 

Inzwischen wurde die Verhaltenstherapie in vielerlei Weise weiterentwickelt und in verschiedene Methoden/Verfahren ausdifferenziert, z.B. Konfrontationsverfahren, kognitive Ansätze, Achtsamkeit, Akzeptanz- und Commitment-Therapie, Schematherapie.

(aus: https://institut-avm.at/wp-content/uploads/2020/10/folder-vt-ausbildung_2020.pdf; https://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltenstherapie; zuletzt akt.: 28.12.2020)